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Freiwilligenkoordination

Ansprechpartner

Jasmin Albrecht

Mobil 0179 1442745
E-Mail jasmin.albrecht@rotkreuz.team

Die Schnittstelle

Freiwilligenkoordinatoren bilden die Schnittstelle zwischen freiwilligen Helfern und dem DRK. Sie sorgen dafür, dass alle, die helfen möchten, im Katastrophenfall an der richtigen Stelle und für die richtige Aufgabe eingesetzt werden.

Die Flutkatastrophe im Ahrtal liegt noch nicht lange zurück und hat tiefe Spuren hinterlassen. Die Hilfsbereitschaft war riesig. Viele Menschen haben sich spontan auf den Weg gemacht, um vor Ort zu helfen. Diese Hilfe konnte vor Ort oft nicht ausreichend koordiniert werden. Das führte dazu, dass die Hilfe nicht immer dort ankam, wo sie benötigt wurde und manchmal nicht effektiv war.

Die Erfahrung zeigt außerdem, dass gut ausgebildete Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen unverzichtbar sind, dass sie aber in Katastrophenlagen Unterstützung benötigen. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die im Einzelfall helfen, sich aber nicht langfristig an eine Organisation binden möchten.

Um die Hilfe von Freiwilligen besser nutzen zu können, bildet das DRK seit einiger Zeit Freiwilligenkoordinatoren aus. Im Großschadensfall können sie beispielsweise über das Internet Freiwillige zur Hilfe aufrufen. Falls freiwillige Helfer ohne Aufruf zu einer Schadenslage eilen, können sie dort systematisch zugeordnet und effektiv eingesetzt werden.

Dafür wird zunächst festgestellt, welche Fähigkeiten, Ressourcen, Kenntnisse oder Vorlieben jeder einzelne Helfer mitbringt. Nach einer systematischen Befragung werden die Helfer registriert. Dann ordnet der Koordinator jedem Helfer individuell die passende Einsatzstelle zu.

Die Ausbildung zur Freiwilligenkoordination ist noch ein relativ junger Bereich im DRK. Die Idee ist es, den bestens ausgebildeten und ausgerüsteten Katastrophenschutz-Aktiven freiwillige Helfer zur Seite zu stellen. Je nach Schadenslage können ganz unterschiedliche Fähigkeiten und Ressourcen gefordert sein. Das DRK ist im Katastrophenfall dankbar für jeden, der mit anpacken möchte; für jeden gibt es die passende Aufgabe. So werden Menschen aktiv mit eingebunden, die nicht über eine standardisierte Ausbildung im Katastrophenschutz verfügen.