Das ist der Nachteil von Doppelämtern – in der Jahreshautpversammlung der Ortsvereinigung Vogelsberg des DRK hätte Heiner Kauck, als deren Vorsitzender, sich selbst für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft im DRK ehren müssen. Das pikante daran: die Urkunde hätte durch ihn unterschrieben werden müssen. Freilich tat er dies nicht, und ließ sein Jubiläum still und leise unter den Tisch fallen.

So war es Elli Köhler, die die Urkunde als stellvertretende Vorsitzende des DRK Kreisverbandes unterschrieb und Edgar Gläser als Kreisbereitschaftsleiter, der Heiner Kauck für die lange Treue zum Roten Kreuz herzlich dankte und sich noch weitere erfolgreiche Jahre mit Heiner Kauck wünscht.
1957 trat Heiner Kauck in das Rote Kreuz ein, bereits in den 60er Jahren übernahm er Verantwortung in der Bereitschaft Birstein. Kurz darauf erfolgte die Gründung der Ortsvereinigung, bestehend aus den ehemaligen Bereitschaften Birstein Nord, Birstein Süd und Bereitschaft Brachttal. Unter der Führung von Heiner Kauck und wurde in Eigenleistung das Rotkreuz-Zentrum Vogelsberg gebaut. Hier wurden unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet, nicht zuletzt durch Heiner Kauck selber. Dies war jedoch nicht die einzige Baumaßnahme, für die der Geehrte verantwortlich zeichnet. Das Rotkreuz-Depot in Brachttal entstand ebenfalls unter der Leitung von Heiner Kauck. 
Das Leistungsangebot des Roten Kreuzes wurde unter der Führung von Herrn Kauck um Wasserwacht, Bergwacht und Musik- und Showcorps stark erweitert. Sein Wirken blieb jedoch nicht nur auf Birstein begrenzt.
In seiner Tätigkeit als Kreisbereitschaftsleiter und Regionalbeauftragter Nord hat er die Geschicke der Aktiven Arbeit im Roten Kreuz, im Altkreis Gelnhausen, lange Jahre gestaltet.
Während der Ausübung der Funktion des Kreisbereitschaftsleiters hat das Rote Kreuz dem Main-Kinzig-Kreis als verlässlicher Partner im Katastrophenschutz zur Seite gestanden. Seit nunmehr 15 Jahren hat Herr Kauck das Amt des Ersten Vorsitzenden des Roten Kreuzes inne. In seiner Zeit wurde das Tätigkeitsgebiet im Rettungsdienst um den Altkreis Schlüchtern erweitert.
Der Neubau des Rotkreuz-Hauses in der Frankfurter Straße ist auf seinen unermüdlichen Einsatz zurück zu führen. Gleiches gilt für den Umzug des Brand- und Katastrophenschutz Amtes, sowie der Leitstelle nach Gelnhausen in das Rotkreuz-Haus.