Dankeschön für erfolgreiche Herz-Lungen-Wiederbelebung
In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 110.000 Menschen an einem solchen Herzstillstand, meist weil Angehörige oder umstehende Personen mit der „Ersten Hilfe“ zögern. Bedenkt man diese Tatsache, so ist die erfolgreiche Steinauer Reanimation durch die beiden Ersthelfer beispielgebend und zeigt die Wichtigkeit der regelmäßigen Auffrischung der Kenntnisse in „Erster Hilfe“
Die Klasse der Friedrich-August-Genth Schule Wächtersbach (FAG) freute sich seit geraumer Zeit auf den Ausflug in den Erlebnispark Steinau.Kurz nach ihrer Ankunft fiel einer Parkmitarbeiterin eine hilflose Person auf einer Parkbank auf.
Frank Kulke, Lehrer an der Friedrich-August-Genth-Schule und ehrenamtlich im DRK Kreisverband Gelnhausen Ausbilder und Kooperationslehrer für den Schulsanitätsdienst, nahm eine kurze Kontrolle der Vitalfunktionen der reglosen Besucherin vor.
Schnell war die Diagnose: „Herz- Kreislauf-Stillstand“ gestellt, die Parkmitarbeiterin zum Absetzen des Notrufes 112 delegiert und Kulke begann mit der lebensrettenden Herzdruckmassage.
Intuitiv beteiligte sich der zufällig vorbeilaufende Tierpfleger Stefan Hofmann an der Hilfsaktion und übernahm die ebenso wichtige Mund-zu-Mund Beatmung.
Dank der Bemühungen der beiden Helfer stellten sich bei der Patientin nach etwa fünf Minuten wieder Lebenszeichen ein, und sie konnte beim Eintreffen des Rettungsdienstes sogar schon wieder sprechen.
In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 110.000 Menschen an einem solchen Herzstillstand, meist weil Angehörige oder umstehende Personen mit der „Ersten Hilfe“ zögern. Bedenkt man diese Tatsache, so ist die erfolgreiche Steinauer Reanimation durch die beiden Ersthelfer beispielgebend und zeigt die Wichtigkeit der regelmäßigen Auffrischung der Kenntnisse in „Erster Hilfe“.
Die Mitarbeiter im Steinauer Erlebnispark tun dies alle zwei Jahre und der Erfolg liegt auf der Hand. Monika Volz, Ausbilderin beim DRK Kreisverband Gelnhausen: „In solch eine Situation kann heute jeder kommen, das ist wahrscheinlicher als mit einem schweren Verkehrsunfall konfrontiert zu werden“.
Auf Initiative von Frank Kulke und Monika Volz bedankte sich der DRK Kreisverband Gelnhausen beim Lebensretter Stefan Hofmann mit einem kleinen Präsent.