Fortbildung für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des DRK Gelnhausen
18 ehrenamtliche Frauen aus der Sozialarbeit des DRK Kreisverbandes Gelnhausen trafen sich am vergangenen Freitag im DRK Ortsverein Roth, um sich intensiv mit der Entstehung und Geschichte des Roten Kreuzes zu beschäftigen.
Referent Frank Wester, Ausbildungsleiter im DRK Gelnhausen, verstand es ausgesprochen kurzweilig und sehr anschaulich den Teilnehmerinnen einen Einblick in die Historie des Roten Kreuzes zu geben. Von den Anfängen bis in die heutige Zeit spannte er einen äußerst interessanten Bogen. Neben der faszinierenden Biographie des Rot Kreuz Gründers Henri Dunant, der 1901 den allerersten Friedensnobelpreis bekam, vermittelte Frank Wester sehr eindrucksvoll die Entstehung des Genfer Abkommens, welches erstmals den Schutz für Opfer und Helfer garantieren sollte. Weiter ging es mit den sieben Grundsätzen. Mit Beispielen wurde die Bedeutung von Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität im Roten Kreuz veranschaulicht. Das Thema „Weltweite Hilfe“ gab den Teilnehmerinnen einen Einblick in die Arbeit des IKRK, des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf.
Zweiter Schwerpunkt dieser Fortbildung war das Deutsche Rote Kreuz, seine Struktur vom Generalsekretariat in Berlin über die Landesverbände bis zu den Ortsvereinen und ihren eigenständigen Rot-Kreuz Gemeinschaften. Neben dem Rot-Kreuz Hilfeleistungssystem im Sanitätsbereich ist die Sozialarbeit ein weiterer Schwerpunkt des DRK. Über diesen Dienst am Menschen berichtete Gabriele Wiemer, Sozialarbeiterin im DRK. „Sozialarbeit ist das Tun von Menschen, um andere Menschen in ihrem Leben zu unterstützen und ihnen helfend zur Seite zu stehen. Sie ist so alt wie das Rote Kreuz“. Mit diesen Worten leitete Gabriele Wiemer das Thema Sozialarbeit im DRK Gelnhausen ein. Parallel zur Sanitätsarbeit entstanden Frauenvereine, die sich ursprünglich um Hilfen für Mütter, Kinder und Kranke kümmerten. Mittlerweile bietet das DRK Gelnhausen sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich diese wichtigen Hilfen an. Dazu gehören vor allen Dingen auch die Ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Besuchsdiensten, Seniorennachmittage und Treffpunkte für Migrantenfrauen. Bei allen Angeboten und in allen Aufgabenbereichen des Roten Kreuzes steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Nach diesem interessanten Informationsnachmittag bedankte sich Gabriele Wiemer herzlich bei Frank Wester für seinen Vortrag. Ihr besonderer Dank ging aber an die 18 Ehrenamtlichen des DRK Kreisverbandes, die sich in ihrer Freizeit immer wieder im Namen des Roten Kreuzes für Menschen einsetzen und stets bereit sind sich weiterzubilden.Wer sich für die Arbeit des DRK interessiert und gerne mitmachen möchte, kann sich jederzeit unter der Telefonnummer 06051-480024 melden